Verträge:Zusatzabkommen zum Haager Prozeßübereinkommen
Haager Beglaubigungsübereinkommen
Europäisches Beglaubigungsübereinkommen
Zusatzabkommen vom 30. Juni 1975 zum Haager
Prozeßübereinkommen, BGBl. Nr. 433/1977
Artikel 14
"1. Öffentliche Urkunden, die in einem der beiden Staaten von einem Gericht, einer
Verwaltungsbehörde oder einem öffentlichen Notar ausgestellt und mit dem Amtssiegel versehen
sind, kommt im anderen Staat hinsichtlich ihrer Echtheit die gleiche Rechtswirksamkeit zu wie den
dort ausgestellten öffentlichen Urkunden, ohne daß eine weitere Beglaubigung oder gleichartige
Förmlichkeit nötig wäre.
2. Auch für Privaturkunden, die in einem Staat ausgestellt und deren Echtheit dort von
einem Gericht, einer Verwaltungsbehörde oder einem öffentlichen Notar bestätigt ist, ist im anderen
Staat keine weitere Beglaubigung oder gleichartige Förmlichkeit erforderlich.
Artikel 15
Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Abkommens tritt der Rechtshilfevertrag vom
6. April 1922 zwischen Österreich und Italien, soweit er Zivil- und Handelssachen betrifft, außer Kraft.
Articolo 14
1. Gli atti pubblici formati da uno dei due Stati da un tribunale, una autorità amministrativa
o un notaio, e che siano provvisti del sigillo di ufficio, hanno nell`altro Stato il medesimo valore,
quanto alla loro autenticità, degli atti pubblici formati in tale Stato senza necessità di alcuna
legalizzazione o formalità analoga.
2. Analogamente, gli atti privati redatti in uno dei due Stati e la cui autenticità sia attestata
da un tribunale, una autorità amministrativa o un notaio di tale Stato non hanno bisogno nell`altro
Stato di alcuna legalizzazione o formalità analoga."
Articolo 15
Al momento dell'entrata in vigore della presente Convenzione, cessa di avere vigore la Convenzione fra l'Austria e l'Italia sull'assistenza giudiziaria del 6 aprile 1922, per quanto attiene alla materia civile e commerciale.
Italien ist dem Haager Beglaubigungsübereinkommen beigetreten (BGBl. Nr. 264/1979).
Das Haager Beglaubigungsübereinkommen gelangt nach dessen Artikel 3 Abs. 2, Artikel 8 und 9 nicht zur Anwendung, sondern die Förmlichkeiten des vorstehenden Zusatzabkommen zwischen Italien und Österreich.
Die Urkunde hat volle Gültigkeit durch das bilaterale Abkommen erlangt.