Bosnien-Herzegowina

Verträge: Rechtshilfevertrag
Haager Beglaubigungsübereinkommen

Vertrag zwischen der Republik Österreich und der
Föderativen Volksrepublik Jugoslawien über den
wechselseitigen rechtlichen Verkehr vom 16.12.1955,
BGBl. Nr. 224/1955

Artikel 41

"Von einem Gericht, einer Behörde oder einem öffentlichen Notar eines der vertragschließenden Staaten verfaßte oder aufgenommene öffentliche Urkunden bedürfen zum Gebrauche vor den Gerichten und den Behörden des anderen vertragschließenden Staates keiner Beglaubigung, wenn sie mit dem Amtssiegel oder mit dem Amtsstempel versehen sind.

Artikel 42

Von einem Gericht, einer zuständigen Behörde oder einem öffentlichen Notar eines der vertragschließenden Staaten beglaubigte Privaturkunden bedürfen zum Gebrauche vor den Gerichten und Behörden des anderen vertragschließenden Staates keiner weiteren Beglaubigung.

Schlußprotokoll

a) Unter "Gerichte" im Sinne dieses Vertrages sind auch die in der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien bestehenden Wirtschaftsgerichte zu verstehen."

Clan 41

Javne isprave koje je sastavio ili izdao sud, drzavni organ ili javni beleznik u jednoj Drzavi Ugovornici, ako su snabdevene sluzbenim zigom ili pecatom, nije potrebno overavati radi upotrebe pred sudovima i drzavnim organima druge Drzave Ugovornice.

Clan 42

Za privatne isprave koje je overio sud, nadlezni drzavni organ ili beleznik jedne Drzava Ugovornice nije potrebna dalja overa za njihovu pred sudovima i drzavnim organima druge Drzave Ugovornice.

Zavrsni protokol

a) pod "sudovima" u smislu ovog Ugavora Podrazumevaju se i privredni sudovi koji postoje u Federativnoj Narodnoj Republici Jugoslaviji."

Eine Kündigung oder Änderung des obigen Vertrages seitens Bosnien-Herzegowina liegt nicht vor und kommt daher auf Grund des Kontinuitätsprinzipes weiter zur Anwendung.

Bosnien-Herzegowina hat erklärt, sich auch weiterhin an das Haager Beglaubigungsübereinkommen (Übereinkommen zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Beglaubigung) gebunden zu erachten (BGBl. Nr. 328/1994, weitere Verlautbarungen BGBl. III Nr. 184/00, III Nr. 133/03).

Die Urkunde hat volle Gültigkeit durch das obige bilaterale Abkommen erlangt.

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